Finde ich gut / nicht so gut. Will ich einfach mal loswerden. :)

[MehrAlltagsmoppeds]

Mit den gelben Engeln

Kein Wunder bei der von Dir geschilderten Aktion.

Es schien die Sonne und die Straßen waren trocken. Sonst hätte ich mich wohl auch nicht getraut. Es war einer von diesen wunderschönen, sonnigen und trockenen aber saukalten Wintertagen.
Jep, mit dem Öl und dem Bullauge schau ich in Zukunft mal öfter.

MfG und DLzG

[MehrAlltagsmoppeds]

Ich würde nicht mal aus der Garage kommen ohne aufs Maul zu fliegen

Ja, ich womöglich auch. Deshalb finde ich folgendes yt- Beispiel, neben anderen, auch so beeindruckend:

Im Winter mit einer BMW K 1100 LT
Titel: 'How to ride a Motorcycle on ice and snow'; von: MadStu; 207.302 Aufrufe 03.12.2011; 3:35min;
https://www.youtube.com/watch?v=pTKWGQN0pNI

Übrigens: Neben mir steht ein Roller- Fahrer auf dem Parkplatz. Der ist auch so drauf wie der Typ in diesem yt- Video. Jahrelang hat der seinen Sohn bei wirklich jedem Wetter mit dem Roller in die Schule gefahren. Bis heute fährt der täglich. Ich vermute der pendelt zur Arbeit und zurück.

Nur zur Info: Es handelt sich bei dem 'Roller' um einen 'Aprilia SRV 850': 281kg vollgetankt; V-2 4Takt Motor; 850ccm; 56kW/76PS; Doppelscheibenbremse vorn und Einzelscheibe hinten; auf der Autobahn locker mit 190km/h dabei. Schon das Rangieren und Aufbocken dieses Brummers auf Schnee und Glatteis nötigt mir Respekt ab. Genau so, wie in dem Video mit der BMW K 1100 LT.

Seitdem ich sehe, wie dieser Fahrer bei wirklich jedem Wetter fährt, früher auch mit Sohn, grüße ich im Winter auf Überlandfahrten auch alle RollerfahrerInnen. So manche MotorradfahrerInnen, die die Nase über RollerfahrerInnen rümpfen, könnten von so einem Fahrer gewiß eine Menge lernen.
Z.B.: Mehr Bescheidenheit?

Weitere interessante yt- Videos zu dem Thema habe ich gefunden mit dem Suchwort: 'motorrad winter' .

MfG und DLzG

[MehrAlltagsmoppeds]

Finde ich gut, wenn man/frau im Winter das Möpp wegen des Wetters stehen lässt:
https://nippon-classic.de/

Aber Obacht: Das sind echte 'Sammler-, Schmuckstücke'. Inwieweit die wirklich noch im öffentlichen Straßenvekehr bewegt werden und wann, sei mal dahin gestellt.

MfG und DLzG

[Gerrie]

Hallo
Heute wollte ich etwas an der ER schrauben. Die Heizgriffe sollten mit einem Relais geschaltet werden. Aber bei + 4 Grad in der Garage macht das keinen Spaß. Ich habe dann nach einer halben Stunde abgebrochen.

[MehrAlltagsmoppeds]

Gestern mal zum nördlichsten Zipfel des Odenwaldes gefahren. 50km nur für eine Anfahrt über streßige Autobahnen und vollgestopfte Autobahnzubringer durch potthäßliche Industrie- und Gewerbegebiete. Und nacher wieder 50km über dieselben Straßen zurück. Finde ich furchtbar. Kein Wunder, daß so viele Leuts mal raus wollen aus diesem ganzen 'Gewerbegebiets- und Pendlerstreß'. Vor allem mit Kindern.

Auf den kleinsten und kleinen Landstraßen aber dann irre. Maximal 30km Kurven? Mann, muss ich noch üben. Pause unter Bäumen bei Sonne und Vogelgezwitscher. Wow, Wohltat für die Seele. Ob ich das gut finde, daß ich da mit einem lauten und qualmenden KFZ hinfahre? Naja ... so komme auch ich da mal hin. Und das finde ich, zumindest für mich, gut.

100km An- und Abfahrt, maximal 30km Kurven.

MfG und DLzG

[Angelus]

Danke an "MehrAlltagsmoppeds" für den Hinweis auf diese "Unter-Rubrik" - da passt so Alles hin, was einen bewegt / aufregt / erfreut. Ja - die "jungen Leute" - mir tun die auch leid irgendwie - wischen sich mit den Daumen auf Ihren Smart-Phones durchs virtuelle Leben - meinereiner hatte in jungen Jahren selten saubere Pfoten - Sprit, Schmieröl, Putzlappen waren die alltägliche Haut-Patina + der "Blaumann" starrte am Freitag-Abend vor Dreck - und leere Hände gabs eh nie - wehe der Meister sah mich, und da war nicht ein Hammer, eine Feile oder irgendein sinnvolles Teil in meiner Hand - "Arbeiter-Denkmal" war noch gut gemeint als Hinweis auf Untätigkeit. Gelernt wurde durch zuschauen und nachmachen - zuerst 4x scheitern - beim 5. mal haute es irgendwie dann hin - es wurde noch mit den Händen gearbeitet - weniger, aber auch, mit dem Kopf - "Erst denken - dann arbeiten" - war der Leitsatz. Mir imponieren im Glotzophonium diese Handwerks-Filme - der letzte seines Standes oder Handwerkskunst in Süd-West etwa. Ein weites Feld eben (Theodor Fontane).

[MehrAlltagsmoppeds]

@Angelus: Uppsala, Du bist ja tatsächlich nach hierhin umgezogen. @Angelus und ich kamen von diesem Beitrag im technischen Bereich: viewtopic.php?p=25765#p25765

Finde ich ja prima.

[MehrAlltagsmoppeds]

Ja, ich stehe dazu, daß ich mir mehr 'Alltagsmoppeds' auf dem heutigen Motorradmarkt wünsche. Also z.B.: Mehr Zuladung (>200kg) und Sitzpositionen für zwei(!) Personen; Hauptständer; einen Griff statt Plastik oberhalb der linken Beifahrerfußraste, um das Aufbocken zu erleichtern; verstellbare Fußrasten, wie bei meiner alten 250'er Kawa, und/oder verstellbarer Sattel, wie z.B. bei der Suzuki Bandit 650 oder der Honda CBF600; wartungs- und pflegeleicht ohne Internetzwang (s.a. @Kahlo: viewtopic.php?p=25606#p25606 ) ; etc.

In den letzten Jahren gab es natürlich die sogenannten 'Reise- Enduros', die noch am ehesten in diese Richtung gingen. Die wurden und werden sehr viel verkauft. Gerade weil es so einen enormen Bedarf nach alltagstauglichen Maschinen gibt?

Ähnlich wie bei Auto-SUVs frage ich mich, wozu braucht hier und heute jemand ein 'Motorrad-SUV'? Einfache Feldwege gehen auch locker mit Ernas etc.
Wegen des enormen Luftwiderstands, bei Auto-SUVs auch noch wegen des Gewichts, werden erhöhte Motorleistungen erforderlich. Leider nötig, um an unserem heutigen dichten und schnellen Straßenverkehr teilnehmen zu können (mindestens 60, besser 100km/h aufwärts wegen der Autobahnen). Natürlich sind das auch tolle und spannende Motorräder. Gar keine Frage. Nur: Sind 'Reiseenduros' deswegen so beliebt, weil es keine alltagstauglichen Alternativen mehr neu zu kaufen gibt, z.B. Tourensportler / Nakeds unter 57kW/78PS, wirklich geeignet für 2 Erwachsene plus Gepäck?

Wie also sollen sich die jungen Leute heute, vollgestopft mit schwachsinnigen 'YouTube- Fahr- Videos', 'InfluenzerInnen- Gehype' etc., einrichten?
Ok ok, vor meinen ersten Kilometern auf einem echten Bike war die Yamaha RD- Reihe mein absoluter Motorradtraum. Einfach Klasse. Sind dann andere Motorräder geworden. Auch gut. Die Maico MD250wk fand ich damals auch super. Habe niemals eine gefahren. Zum Glück? Und damals gab's noch gar kein Internet.

Zum Schluß stellen sich mir so Fragen wie: Ist das alles einfach nur 'Altherren'- Nostalgie? Oder gibt es tatsächlich handfeste Tatsachen, die den Wunsch nach mehr Alltagsmoppeds begründen? Ist Motorradfahren zu einem reinen 'Hobby' geworden, inclusive 'Hobby- KnieschleiferInnen'? Und wenn ja, ist das eine gute oder eine schlechte Entwicklung?
Fahrradfahren kann ja ebenfalls ein krasses Hobby werden. Sogar mit günstigen Rennfahrveranstaltungen Straße / Gelände für jederman/frau.

Ich jedenfalls lande immer wieder aus oben genannten Gründen bei Youngtimern. Auch hier könnte von mir aus die Zuladung sehr viel öfter mehr als 200kg, statt nur 180kg, betragen. Für meinen Geschmack im heutigen Motorradmarkt: Schwierig, schwierig oder ... vieeel kW/PS und daher sehr teuer ...

Finde ich hierzulande heutzutage nicht wirklich gut. Bin gespannt, was andere dazu meinen?

MfG und DLzG

[Angelus]

Da hänge ich mich mal mit ein paar wenigen weiteren eigenen Gedanken dran. Neben diesem Forum bin ich auch noch (und sehr viel länger schon) im MZ-Forum (zumeist lesend nur) unterwegs - was ich da so mitbekomme - alle Achtung - die Jungs dort sind derart tief im Thema mit ihren MZs - da staune ich immer wieder. Anzunehmenderweise kommt das daher, dass die in der ehemaligen DDR alles irgendwie immer selber repariert haben - mit Ersatzteilproblemen zu kämpfen hatten und sich demgemäß mit der "Materie MZ-Motorrad" intensiv befassen mussten + wollten (übrigens sind die Preise für alte MZs derart hoch gestiegen - man wundert sich). Das vermisse ich hier in den letzten 20 bis 40 Jahren - das Interesse an der Technik der MOPEDs - gut, so IT- / KI-lastig und technisch hochgezüchtet wie die heutigen MOPEDs sich darstellen - man kanns teilweise nachvollziehen, dass nur noch gefahren wird + zur Werkstatt, wenn was nicht mehr funzt + der ADAC gerufen wird - wenn der Sprit im Tank alle geworden ist. Drum interessieren mich, wie auch so einige andere ältere Knaben (Mädels ja weniger) dann doch mehr die "Young-Timer" - also so die späten 80-ger und 90-ger Baujahre. Dass aber bei denen schon meist keine Unterbrecher-Zündung mehr verbaut ist - muss man akzeptieren - gut, viele Fehlermöglichkeiten sind damit auch gleich ausgeschlossen - nur, man muss halt dann gleich ganze Baugruppen wechseln (CDI etwa). Wiederum: Ein weites Feld - dieses Thema.

[Ningel]

... Drum interessieren mich, wie auch so einige andere ältere Knaben (Mädels ja weniger) dann doch mehr die "Young-Timer" - also so die späten 80-ger und 90-ger Baujahre. Dass aber bei denen schon meist keine Unterbrecher-Zündung mehr verbaut ist - muss man akzeptieren - gut, viele Fehlermöglichkeiten sind damit auch gleich ausgeschlossen - nur, man muss halt dann gleich ganze Baugruppen wechseln (CDI etwa). ...

Ich hatte von 1988 - 2000 eine CB250 BJ. irgendwas zwischen 72 und 75 (die war aus 3 Maschinen zusammengebaut). Da mußt ich am Schluß jedes mal eine halbe Stunde schrauben, bevor ich losfahren konnte. Die Kontakte waren regelmäßig fällig, das war immer ein Gefummel; da find ich die ER ganz angenehm.